Finanzbildung für Ihr Familienunternehmen

Seit 2018 arbeiten wir mit mittelständischen Betrieben zusammen. Die meisten haben ähnliche Fragen: Wie bereiten wir die nächste Generation auf Finanzentscheidungen vor? Wie schaffen wir gemeinsames Verständnis über Cashflow und Investitionen im gesamten Team?

Erstgespräch vereinbaren

Wie wir gemeinsam vorgehen

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Analyse Ihrer Ausgangslage

Wir sprechen mit Ihnen und Ihrem Team. Welche Zahlen sind wichtig für Entscheidungen? Wo gibt es Unsicherheiten im Umgang mit Budgets oder Berichten? Ein typisches Erstgespräch dauert etwa zwei Stunden und findet bei Ihnen vor Ort statt.

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Maßgeschneidertes Schulungskonzept

Basierend auf Ihrer Situation erstellen wir ein Programm. Das kann von kompakten Workshop-Tagen bis zu regelmäßigen Trainingseinheiten über mehrere Monate reichen. Wir arbeiten mit realen Zahlen aus Ihrem Betrieb, nicht mit theoretischen Beispielen.

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Durchführung und Praxisbegleitung

Die Schulungen finden in Ihrer Umgebung statt. Gruppen zwischen fünf und fünfzehn Personen funktionieren gut. Wir legen Wert auf praktische Übungen und direkte Anwendung. Nach jeder Einheit gibt es konkrete Aufgaben für den Arbeitsalltag.

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Nachbetreuung und Vertiefung

Finanzwissen entwickelt sich durch Anwendung. Deshalb bleiben wir nach den Hauptschulungen für Fragen verfügbar. Viele Kunden nutzen vierteljährliche Follow-up-Sessions, um neue Themen zu besprechen oder Herausforderungen gemeinsam zu lösen.

Schulungssituation in einem Familienunternehmen mit Teilnehmern am Tisch

Typische Situationen und unsere Herangehensweise

Generationswechsel steht bevor

Die nächste Generation soll das Unternehmen übernehmen, hat aber wenig Einblick in Finanzkennzahlen und strategische Planung. Unterschiedliche Vorstellungen über Investitionen führen zu Spannungen.

Unser Ansatz

  • Gemeinsame Workshops für beide Generationen mit neutraler Moderation
  • Verständliche Aufbereitung der aktuellen Finanzlage ohne Fachjargon
  • Entwicklung einer gemeinsamen Sprache für Finanzdiskussionen
  • Praktische Übungen zur Bewertung von Investitionsentscheidungen

Team versteht Unternehmenszahlen nicht

Führungskräfte und Abteilungsleiter treffen Entscheidungen ohne klares Verständnis der finanziellen Auswirkungen. Budgets werden überschritten oder nicht ausgeschöpft. Die Kommunikation über Kosten bleibt vage.

Unser Ansatz

  • Grundlagenschulungen zu Bilanz, GuV und Cashflow in einfacher Sprache
  • Arbeit mit realen Beispielen aus dem eigenen Betrieb
  • Simulationen von Entscheidungen und deren finanziellen Folgen
  • Regelmäßige Übungseinheiten zur Interpretation von Berichten

Wachstum bringt Komplexität

Das Unternehmen wächst, neue Standorte kommen hinzu. Die bisherigen Finanzprozesse reichen nicht mehr aus. Entscheidungsträger fühlen sich überfordert von der steigenden Datenmenge.

Unser Ansatz

  • Schulung zu fortgeschrittenen Controlling-Methoden und Kennzahlen
  • Aufbau eines gemeinsamen Verständnisses für relevante Metriken
  • Training zur Nutzung vorhandener Software-Tools effektiver
  • Entwicklung von Reporting-Strukturen für verschiedene Ebenen

Liquiditätsplanung ist unklar

Unerwartete Zahlungsengpässe treten auf. Die Abstimmung zwischen Vertrieb, Einkauf und Finanzen funktioniert nicht reibungslos. Kurzfristige Entscheidungen belasten die Liquidität unerwartet.

Unser Ansatz

  • Praktische Schulungen zur Cashflow-Planung und -Überwachung
  • Einführung einfacher Tools zur Liquiditätsvorschau
  • Workshops zur Abstimmung zwischen verschiedenen Abteilungen
  • Entwicklung von Frühwarnsystemen für finanzielle Engpässe

Beispiel aus der Praxis

Detailansicht von Finanzunterlagen und Arbeitsmaterialien während eines Workshops

Ein Maschinenbauunternehmen mit 45 Mitarbeitern aus Rosenheim stand 2024 vor dem Generationswechsel. Der Sohn des Gründers sollte die Geschäftsführung übernehmen, die drei Abteilungsleiter waren skeptisch gegenüber Veränderungen.

Ausgangssituation

Finanzbesprechungen endeten regelmäßig in Diskussionen ohne Ergebnis. Jeder hatte eine andere Vorstellung davon, welche Investitionen prioritär waren. Die Zahlen wurden unterschiedlich interpretiert.

Unsere Arbeit

Über sechs Monate führten wir monatliche Workshops durch. Wir arbeiteten mit den tatsächlichen Geschäftszahlen und entwickelten gemeinsam Bewertungskriterien für Investitionen. Zwischen den Terminen gab es Hausaufgaben und praktische Übungen.

Was sich verändert hat

Heute sprechen alle Führungskräfte dieselbe Sprache, wenn es um Finanzen geht. Investitionsentscheidungen basieren auf gemeinsam definierten Kriterien. Die monatlichen Finanzrunden dauern kürzer und führen zu konkreten Beschlüssen.

Methodischer Ablauf

  • Analyse der bestehenden Finanzberichte und Identifikation von Missverständnissen
  • Entwicklung einer einheitlichen Terminologie für das Unternehmen
  • Praktische Übungen mit historischen Entscheidungen als Fallbeispiele
  • Simulation zukünftiger Szenarien und gemeinsame Bewertung
  • Etablierung regelmäßiger Finanzrunden mit klarer Struktur